Die hebräische Begrüßung benutzen Juden rund um den Globus, egal, ob gläubig oder nicht, so selbstverständlich wie ein „Hallo“. Doch die Bedeutung ist tiefsinniger. Die Übersetzung kann „Unversehrtheit“ und „Gesundheit“ bedeuten, aber auch „Friede“ oder „Ruhe“. Der Gruß drückt also auch Mitgefühl und gute Wünsche für das Gegenüber aus.
Salam stammt vom hebräischen Wort Schalom ab und schon daher fügen sich beide Grußformen natürlich ineinander. Für uns ist „Schalom Aleikum“ Ausdruck dafür, wie ähnlich sich die semitischen Kulturen des Judentums und des Islams – trotz der Unterschiede – sind. Zudem geht es bei uns um den Dialog. Jedes freundliche Gespräch beginnt mit einer freundlichen Begrüßung. Ein Dialog wird meistens gut und tragend, wenn wir den anderen wahrnehmen, achtsam und ehrlich miteinander umgehen – kurzum friedvoll sind.
Nicht nur in der muslimischen Welt begrüßen sich die Menschen mit dem arabischen Gruß, der an das Wort Islam angelehnt ist und ins Deutsche mit „Der Friede sei mit euch“ übersetzt wird. Die Worte sind ernsthaft gemeint und gelten religionsübergreifend für alle Menschen. Der Angesprochene antwortet übrigens mit der umgekehrten Form „Wa Aleikum S-Salam“ („Und auf Euch der Frieden“).
Was bringt der Dialog für Juden?
41 Prozent aller Juden, die in Deutschland leben, gaben an, in den letzten 12 Monaten Erfahrungen mit Antisemitismus gemacht zu haben (Stand Dezember 2018). Über Ausgrenzung und Vorurteile zu reden, trägt dazu bei, sie abzubauen.
Was bringt der Dialog der Gesellschaft?
Wenn sich Menschen austauschen, miteinander sprechen, zuhören und versuchen zu verstehen, dann kommen sie besser miteinander klar. Wenn wir es schaffen, Ressentiments abzubauen, dann wirkt sich dies auf das gesamte gesellschaftliche Zusammenleben aus.
Was bringt der Dialog für Muslime?
Rund 5 Millionen Muslime leben in Deutschland. Knapp die Hälfte von ihnen haben die deutsche Staatsbürgerschaft, die Mehrheit lebt seit Jahren im Land. Vielfalt anzuerkennen, trägt dazu bei, einen Dialog auf Augenhöhe zu führen.
Schade, dass Sie nicht dabei sein konnten! Vielleicht beim nächsten Mal. Hier ein Rückblick auf die letzten Dialog-Projekte.
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